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Welche Karte passt?

Hintergrund

Die Übung „Welche Karte passt?“ eignet sich durch ihre Niederschwelligkeit als thematischer Einstieg, bietet den Teilnehmer*innen die unkomplizierte Möglichkeit miteinander ins Gespräch zu kommen und gibt der*dem Workshopleiter*in einen ersten Eindruck über inhaltliches Wissen und thematische Interessen der Gruppe zu Ökonomie, (Un-)Abhängigkeiten und Gender. Die Übung basiert auf dem Energizer „Match the cards“ der Sammlung „100 ways to energise groups. Games to use in workshops, meetings and the community“1 und wurde dem Thema entsprechend adaptiert und ausgebaut, so auch in der Auswahl der Begriffe. Es wurden zwei verschiedene Varianten mit unterschiedlichen Begriffen entwickelt, die entsprechend der Sprachkenntnisse der jeweiligen Gruppe einsetzbar sind.


  1. Übung „Match the cards“. In: International HIV/AIDS Alliance: 110 ways to energise groups: Games to use in workshops, meetings and the community. Brighton 2002, S. 5.

Praktische Hinweise

Gruppengröße

Die Übung eignet sich ab einer Gruppe von 10 Personen.

Dauer

Materialien

Aufbau und Anleitung

Der*die Workshopleiter*in wählt entsprechend der Anzahl der Teilnehmer*innen und der individuellen Schwerpunktsetzung die Begriffe aus. Es muss immer genau so viele Zettel wie Teilnehmer*innen geben.

Variante 1: Die Zettel enthalten Wortteile, zwei Wortteile (Zettel) ergeben einen Begriff. Es werden halb so viele Begriffe wie Teilnehmer*innen aus dem Pool ausgesucht. Die Wörter werden geteilt, jeder Zettel enthält einen anderen Begriffsteil. Die Begriffe dieser Variante sind mitunter komplex. Die Workshopleiter*innen müssen hier darauf achten, dass die Begriffe auch verstanden werden bzw. diese im Bedarfsfall erklären.

Variante 2: Jeder Begriff wird zwei mal ausgedruckt. Auch hier gibt es halb so viele Begriffe wie Teilnehmer*innen, aber immer Begriffspaare. Diese Variante enthält einfachere Begrifflichkeiten, um möglichen Sprachbarrieren vorzubeugen.

Die Zettel mit den Begriffen/Begriffsteilen werden in eine Box gegeben. Jede*r Teilnehmer*in zieht einen Zettel und versucht nun, die Person zu finden, deren Zettel ihren*seinen Begriff vervollständigt (Variante 1) bzw. denselben Begriff enthält (Variante 2). Wurde der*die Partner*in gefunden, tauschen sich die beiden Personen assoziativ über den Begriff aus.

Mögliche Leitfragen sind:

Besteht die Gruppe aus einer ungeraden Zahl, zieht entweder eine Person zwei Zettel oder der*die Workshopleiter*in macht bei der Übung mit.

Diskussion

Wer möchte, kann der gesamten Gruppe anschließend über das Gespräch zu zweit berichten. Je nach Zeit und Aufbau des Workshops können hier bereits Inhalte näher besprochen oder zu vertiefende Themen für später gesammelt werden.

Mögliche Leitfrage neben den bereits genannten sind:

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